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Gender wie du magst!

09.12.2023 12:00 bis 17:00 Zwille

Pride & Protest Workshop zum Versammlungsrecht

Der Workshop „Pride and Protest“ vermittelt die Grundlagen der Anmeldung und Leitung von Versammlungen, wie dem CSD oder Demonstrationen.

Ab 16 Jahren

Das Angebot richtet sich an bis zu 15 Jugendliche und junge Erwachsene und hat eine Gesamtdauer von fünf Stunden (inklusive mehrerer Pausen).
Der Workshop besteht aus drei Teilen, die sich grob am Ablauf einer Versammlungsanmeldung in Berlin orientieren:

Teil 1 ‑ Was ist eine Versammlung und wie melde ich sie an?
Ein theoretischer Einstieg umreißt kurz und allgemeinverständlich die rechtlichen Grundlagen von Versammlungen. Im Anschluss gehen wir die Schritte der Versammlungsanmeldung bei der Polizei gemeinsam durch.

Teil 2 ‑ Wie verhalte ich mich im Kooperationsgespräch? (Praxisteil)
Eine Versammlung anzumelden bedeutet unmittelbar in Kontakt mit der Polizei zu treten. In einem gemeinsamen Planspiel in Anlehnung an das Forumtheater kann der Umgang mit dieser für viele Menschen ungewohnten Situation ausprobiert werden.

Teil 3 – Praktische Tipps und Tricks
Nach der Anmeldung und der Rücksprache mit der Polizei muss eine Versammlung auch durchgeführt werden. Dabei kommt es oftmals zu Aushandlungsprozessen zwischen den Ansprüchen der Versammlungsleitung und der Polizei. Der letzte Workshop-Teil vermittelt in diesem Spannungsfeld hilfreiche Ansätze, um einen möglichst reibungslosen Versammlungsablauf im Sinne der Anmeldung zu ermöglichen.

Keine Anmeldung Notwendig. Kommt einfach rum.

Awareness & Barrieren:
Der Workshop wird von einem weißen endo cis Mann gehalten. Er soll dazu dienen, Erfahrungen zu teilen, sodass sich alle Interessierten empowert fühlen, selbst Anmeldungen für eine politische Versammlung durchzuführen. Der Referent beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Awareness und seinen Geschlechterprivilegien. Er freut sich jederzeit auch über kritische Hinweise, weil er einen privilegierten Status inne hat und Selbstreflexion und Beschäftigung mit Machtpositionen niemals aufhören sollten.
Bei dem Workshop wird es kein externes Awareness-Team geben. .

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt. Der Raum ist über eine 5cm hohe Schwelle erreichbar. Eine barrierefreie Toilette gibt es im Hauptgebäude der TU-Berlin.