📖„Theorie und Praxis sind nicht Aufzuaddieren, sondern das, was passiert, wenn man mit dem einen Fuß im Matsch und mit dem anderen Fuß in der Vorlesung steht. Zwischen Theorie und Praxis ist, wenn die eine Hand, die Saatgutbank pflegt und die andere das Mikrofon auf der Konferenz hält. Zwischen Theorie und Praxis ist, den Haushalt zu schmeißen und über Hausfrauisierung im Lesekreis zu lesen. Ökofeministische Analysen analysieren den (aktivistischen) Alltag und erzählen die dazugehörigen Geschichten. Sie entstehen beim mit der Kettensäge den Zaun aufsägen, beim queerem Fantasieren oder aus langjährigen separatistischen Besetzungen. Außerdem enstehen sie aus einer Vielzahl von Aktionsformen, Alltagsrealitäten, und Erfahrungen im, mit und gegen den patriarchalen, rassistischen Kapitalismus. Die sich daraus entwickelnde Theorie kann vieles verbinden. […] Indem wir die Radikalität ökofeministischer Gedanken und Geschichten heute wiederentdecken, können wir schon morgen unsere eigenen politischen Kämpfe aus ihnen erwachsen lassen.“
🌱🏳️‍🌈Was können Queerfeminist*innen und Klimabewegte heute vom Ökofeminismus lernen? Wie sieht ökofeministische Praxis aus?
✊🏼Kommt zur Lesung!