Am 8. August wollen wir beleuchten, wie christliche FundamentalistInnen versuchen, in verschiedenen Ländern politischen Einfluss zu gewinnen, und welche Strategien sie nutzen, um Gesetze, Bildung und die öffentliche Debatte zu beeinflussen.

Wir werfen einen Blick auf die internationalen Verbindungen und die Lobbyarbeit dieser Gruppen. Wie funktionieren ihre Netzwerke? Wer finanziert diese Aktivitäten und welche politischen Allianzen bestehen? Der transatlantische Austausch spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ein zentraler Fokus liegt auf den Themen Antifeminismus, Queerfeindlichkeit und Transfeindlichkeit, die als strategische Felder genutzt werden, um breite gesellschaftliche Bewegungen zu mobilisieren. Wir fragen, wie diese Themen in politischen Diskursen verankert werden und welche Rolle die extreme Rechte dabei spielt.

Abschließend diskutieren wir, welche Gegenstrategien und solidarische Handlungsansätze es gibt, um dem wachsenden Einfluss christlicher Fundamentalist*innen entgegenzuwirken. Welche Erfahrungen und Perspektiven gibt es aus anderen Ländern, und was können wir daraus lernen?

Im Rahmen der geplanten Veranstaltung wollen wir gemeinsam mit Research against Global Authoritarianism (ReGA) über diese globalen Entwicklungen sprechen. ReGA will dazu beitragen, einen Fokus auf den globalen Charakter der extremen Rechten zu legen, damit lokaler Widerstand effektiv möglich ist. Das Projekt beobachtet und analysiert die Netzwerke der Globalen Rechten, ihre Konferenzen, Treffen und Kampagnen der Rechtsaußen.

Das queer-feministische und antifaschistische What the Fuck?!-Bündnis arbeitet seit vielen Jahren zu diesem Thema – und wird auch am 20. September 2025 wieder Proteste gegen den sogenannten „Marsch für das Leben“ in Berlin organisieren.

Kommt vorbei und diskutiert mit uns.

ℹ️Die Beiträge sind teilweise auf Englisch