Beratung zum Soforthilfefonds für Betroffene von Hassgewalt
Hast du Gewalt/Bedrohung erlebt, weil du lesbisch*, bi, queer, trans*, inter*, nicht-binär bist, Mehrfachdiskriminierung erlebst oder dich politisch engagierst? Möchtest du eine psychologische Betreuung oder medizinische Behandlung in Anspruch nehmen um das erlebte zu verarbeiten? Brauchst du finanzielle Unterstützung für einen Empowermentworkshop oder Selbstverteidungskurs um wieder Kraft zu erlangen? Der Soforthilfefonds unterstützt dich dabei finanziell!
Am 28.7. zwischen 14-18h bietet eine Mitarbeiterin vom Berliner Soforthilfefonds die Möglichkeit, Anträge zur finanziellen Unterstützung in den Räumen von L-SUPPORT zu stellen. Die Räumlichkeiten sind leider nicht barrierefrei, wenn du barrierefreien Zugang brauchst melde dich gerne dann organisieren wir etwas. Das Angebot richtet sich an alle queeren FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Nicht- Nicht-Binär, Trans*, Agender). Die Beratung kann auch Deutsch, Englisch oder Spanisch stattfinden, fall du Sprachmittlung in anderen Sprachen brauchst, sag Bescheid. Melde dich bitte, wenn möglich, mit der gewünschten Uhrzeit per E-Mail an auf: office@l- support.net
Wen unterstützt der Soforthilfefonds?
•Menschen, die aus menschenverachtenden Einstellungen (LSBTI*-Feindlichkeit, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus etc.) angegriffen, beschimpft oder bedroht werden
•Menschen, die sich für demokratische und menschenrechtliche Grundsätze einsetzen und deshalb angegriffen oder bedroht werden (Aktivist*innen, Journalist*innen, Politiker*innen etc.)
•Menschen, die ein geringes Einkommen haben (max. 2.815,00 Brutto für volljährige Alleinstehende)
•Es können leider nur Menschen, die in Berlin wohnhaft sind und in Berlin zw. 2021 und heute Hassgewalt erlebt haben, unterstützen
Was bieten wir an? Finanzielle Unterstützung bis zu 1.000 Euro (für bspw. medizinische Behandlungen, Behebung von Sachschäden, Rechtshilfekosten, psychologische Betreuung, Umzugskosten, Sicherheitsmaßnahmen etc.) Unabhängig von Polizei und Justiz: wir sind parteiisch und glauben dir, was du erlebt hast. Mehr Informationen findet ihr unter www.berlin-gegen-hassgewalt.de