𝗩𝗲𝗿𝗻𝗶𝘀𝘀𝗮𝗴𝗲 𝘇𝘂𝗿 𝗔𝘂𝘀𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝘂𝗻𝗴 „𝗔𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗽𝘂𝗿𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗮𝗺𝗶𝗹𝗶𝗲 𝗗𝗶𝗲𝗸“
Über 100 Jahre Schwarze Deutsche Geschichte in Bildern und Dokumenten
Die Geschichte der Familie Diek, ausgehend von Mandenga Diek ab 1891, ist ein wichtiges Stück Schwarze deutsche Geschichte und verdeutlicht anschaulich das Erleben von Rassismus gegen Schwarze Menschen zur Zeit des deutschen Kolonialismus, in der Weimarer Republik, unter der Nazi-Herrschaft und dann auch weiterhin im Nachkriegsdeutschland bis in die Gegenwart.
Historische Dokumente verdeutlichen Enteignung, Berufsverbote, Zwangsarbeit, sowie tägliche Willkür und Schikane. Auch von der rassistischen eugenischen Politik der Sterilisierung von Schwarzen Frauen unter den Nazis war die Familie bedroht.
Gleichzeitig ist die Geschichte der Familie Diek auch eine Geschichte von Aufbruch und Widerstand, von Selbstorganisation, Entschlossenheit und Zusammenhalt.
Eine Geschichte des Lebens und Überlebens – trotz allem. Wir zeigen ausgewählte Bilder und Dokumente der Familien Adomako und Reiprich in unseren Räumen und in einer virtuellen Führung/Begleitung „auf den Spuren der Familie Diek“ durch die vom Museum Tempelhof-Schöneberg initiierte gleichnamige Ausstellung von 2023.
Ein weiterer Termin für eine virtuelle Führung/Begleitung wird separat angekündigt.
Die Ausstellung wird bis Anfang Januar 2026 in den Räumen der Frauenkreise zu sehen sein.
Eintritt gegen Spende ab 2 EUR