Anlaufstellen bei Diskriminierungserfahrungen

Hier findest Du verschiedene Anlaufstellen, bei denen Du dich melden kannst, wenn Du Diskriminierungserfahrungen gemacht hast.

Du bist nicht allein!

Beratung nach Diskriminierung

• LesMigraS
  Beratung für Lesben, Bisexuelle Frauen, Trans*, Inter*, Non-Binary und Queere Menschen.
  kostenlos, vertraulich und auf deiner Seite.
  
  Themen:
  Gewalt, Diskriminierung (Rassismus, Klassismus, Ableismus, Diskriminierung von Queeren und Trans* Menschen und andere Formen von Diskriminierung), Gewalt in lesbischen und queeren Beziehungen, Polizeigewalt, Asyl, Rechtsberatung zu Asyl, Aufenthalt, Partnerschaften/Ehen, Familienrecht, Community Accountability, Mediation, Kollegiale Beratung
  
  Sprachen:
  Deutsch, Englisch, Persisch, Dari, Spanisch, Türkisch, Arabisch, Französisch, Kurdisch (Sorani), Russisch, Niederländisch, Ukrainisch, Polnisch, Armenisch,
  Dolmetschung in andere gesprochene Sprachen
  Dolmetschung in Deutsche Gebärdensprache (DGS)
  
  Beratung:
  Persönlich, Telefonisch, Per E-Mail
  Kurzberatung oder nach Terminvergabe
  
  Kontakt:
  Öffnungszeiten
  Telefon: 030 – 21 91 50 90
  E-mail: info@lesmigras.de
  Kontaktformular
  lesmigras.de/de/angebote#beratung
  
  
• ReachOut
  Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt und Bedrohung in Berlin. ReachOut berät auch Opfer von Racial Profiling und rassistischer Polizeigewalt.
  Kostenlos, Vertaulich auf Wunsch Anonym
  
  Angebote
  Beratung und emotionale Unterstützung nach einem Angriff, Entscheidungshilfen zum weiteren Vorgehen, Hinweise zu juristischen Möglichkeiten (Anzeige Nebenklage etc.), Unterstützung bei der Suche nach RechtsanwältInnen, Begleitung zu Polizei, Behörden, Gerichtsterminen, ÄrztInnen, etc., Vor- und Nachbereitung von Gerichtsverfahren, Beratung über finanzielle Unterstützung (Prozesskostenbeihilfe, Entschädigungszahlungen etc.), psychosoziale Beratung, Vermittlung von therapeutischen Angeboten, Vermittlung von Beratungsstellen, z.B. bei aufenthaltsrechtlichen Problemen, Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Pressemitteilungen über Angriffe, Veranstaltungen),
  
  Kontakt:
  Telefon: +49 30 69568339
  E-Mail: beratung@reachoutberlin.de
  reachoutberlin.de
  
  
• Maneo das schwule anti-Gewalt-Projekt in Berlin
  
  Maneo hilft
  schwulen und bisexuellen Jugendlichen und Männern, die von schwulenfeindlicher Gewalt und Diskriminierung betroffen sind – egal ob als Opfer, Tatzeugen oder Lebenspartner der Betroffenen.
  
  Erstattung einer Anzeige ist nicht Voraussetzung für Beratung und Hilfe.
  Die Beratung ist vertraulich und auf Wunsch anonym.
  Hilfe kann einmalig oder längerfristig in Anspruch genommen werden
  Beraten auch Angehörige und unmittelbare Zeugen einer Straftat.
  
  Überfalltelefon
  Ruf an, wenn du eine Gewalttat oder einen Fall von Diskriminierung melden möchtest.
  Ruf uns an, wenn du ein Beratungsgespräch suchst.
  Jeden Tag von 17 bis 19 Uhr am Überfalltelefon. Außerhalb dieser Zeit kannst du eine Nachricht und Rückrufnummer auf dem Anrufbeantworter hinterlassen.
  Rückruf Innerhalb von 24 Stunden. Danach auf Wunsch auch persönliche Beratungsgespräche an.
  
  Überfalltelefon: 030 – 216 33 36
  
  Beratung:
  Jeden Tag von 17 bis 19 Uhr
  MANEO c/o Mann-O-Meter e.V. Bülowstraße 106, 10783 Berlin
  
  Kontakt:
  E-mail: maneo@maneo.de
  maneo.de/ueber-maneo/opferhilfe/beratung-und-hilfe.html
  
  
• Psychologische Beratung Für Opfer rechtsextremer, rasisstischer & antisemitischer Gewalt:
  
  Angebot:
  Die psychotraumatologisch fundierte Fachberatung ist kostenlos, mehrsprachig und vertraulich. Das Angebot richtet sich auch an die Angehörigen und Freund*innen des Opfers.
  
  OPRA bietet Aufklärung und Beratung über:
  Trauma und mögliche Traumafolgen, Bewältigungsstrategien bei Symptomen (wie Angst, Schlafprobleme), Psychische Folgen von Rassismus, Rechtsextremismus und Viktimisierung, Vermittlung weiterer Hilfsangebote
  
  Kontakt:
  Telefon: 030 92 21 82 41 (Anrufbeantworter)
  Fax: 030 69 56 83 46
  E-Mail: info@opra-gewalt.de
  www.opra-gewalt.de
  
  
• Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR)
  Ob im Wohn-, Arbeits- oder sozialen Umfeld: Die MBR ist für alle Berliner_innen ansprechbar, die ein Problem mit Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus oder Antisemitismus wahrnehmen und Beratung suchen.
  
  Kontakt:
  Beratungsgespräche nur nach Vereinbarung
  Mo – Fr 11:00 – 16:00
  Telefon: 030 817 985 810
  Fax: 030 817 985 829
  
  
• Weißer Ring e.V.
  Der Weiße Ring ist eine Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer und ihre Familien. Er bietet persönliche Betreuung, menschlichen Beistand, Begleitung zu Behörden und Gerichten, Vermittlung von Hilfen anderer Stellen, finanzielle Unterstützung und Präventionsarbeit an.
  
  Kontakt:
  Opfer-Telfeon: 116006
  Telefon: 030/8337060
  Fax: 030/8339053
  Website: berlin.weisser-ring.de
  E-Mail: Berlin@weisser-ring.de
  
  
• GLADT
  GLADT ist eine Selbstorganisation von Schwarzen und of Color Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans, Inter und Queere Menschen in Berlin gegen Rassismus, Sexismus, Trans*- und Homofeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit sowie andere Formen von Diskriminierung.
  Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf den Themen Mehrfachdiskriminierung und Intersektionalität, d.h. den Überschneidungen/Überlappungen und Wechselwirkungen unterschiedlicher Diskriminierungsformen und den damit ergehenden spezifischen Erfahrungen.
  
  Für:
  -LSBT*I*Q (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter*, Queer), die von Rassismus betroffen sind
  -Migrant*innen und/oder geflüchtete LSBT*I*Q Personen
  -Menschen, die Mehrfadiskriminierung erleben (Queeren*- und Trans*feindlichkeit, Rassismus, Ableism, Sexismus, Religiöse Diskriminierung, Klassismus, Adultismus oder Altersdiskriminierung)
  -(Wahl-) Familienangehörige und Freund*innen Schwarzer oder of Color LSBT*I*Q
  -Fachkräfte, Multiplikator*innen (u.a. Bildung, Gesundheit, Antidiskriminierung, Soziale Arbeit…)
  
  Themen der Beratung:
  -Support bei Antidiskriminierung und Antigewalt
  -Asyl und Migration
  -Trans*- und Inter*-Beratung
  -Coming Out, Familie, Religion
  -Gesundheit
  -Empowerment
  -Selbstorganisation
  
  Sprachen:
  Deutsch, Türkisch, Farsi, Sorani (Kurdisch), Dänisch und English.
  Bei Bedarf auch Dolmetscher*innen für DGS und weitere Sprachen
  
  Kontakt:
  Telefon: 030 – 587 684 9300
  dienstags von 11 – 14 Uhr
  donnerstags von 13 – 16 Uhr
  E-Mail: info@gladt.de
  gladt.de/beratung-2/
  
  
• Sonntags-Club e. V.
  Der Sonntags-Club e. V. bietet psychosoziale Beratung, Antidiskriminierungsberatung und Wohnraumberatung an. Gegebenenfalls kann auch eine Vermittlung zu Rechtsberatung stattfinden.
  
  Für:
  Die Beratungsstelle richtet sich an alle Menschen, die sich im LSBTIQA+-Spektrum wiederfinden. Jedes Thema, jede Frage, jedes Problem ist willkommen.
  Niedrigschwellig und annehmend, Einzelpersonen als auch Beziehungskonstellationen und Fachkräfte.
  
  Die Beratung:
  vermittelt Informationen, bietet einen Reflektionsrahmen und fördert das eigene Verstehen. Sie erweitert Perspektiven, hilft Ressourcen nutzbar zu machen, Engpässe zu überwinden und Lösungen zu entwickeln. Bei Bedarf erfolgt eine Weitervermittlung an spezifische Hilfsangebote.
  Vorwiegend per Telefon und Videotelefonie statt. Wenn Menschen persönlichen Kontakt wünschen, ist das auch möglich.
  Kostenlos.
  
  Kontakt:
  E-Mail an: beratung@sonntags-club.de
  sonntags-club.de/beratung.php
  
  
• Schwulen Beratung Berlin
  StandUp, Antidiskriminierungsstelle von der Schwulen Beratung Berlin, berät und unterstützt im Diskriminierungsfall – ob am Arbeitsplatz, in Behörden oder dem Gesundheitswesen, in Schule, Uni oder Nachbarschaft, am Wohnungsmarkt o. a.
  Kostenlos und parteilich
  
  Für:
  Schwule oder bisexuelle Männer, trans* oder intergeschlechtliche Menschen, Mensch mit HIV/Aids, die Diskriminierung erfahren haben. Betroffene von rassistischer oder Altersdiskriminierung oder Personen, die auf Grund ihrer Religion, einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung oder ihres sozialen Status diskriminiert wurden.
  
  Angebot:
  Persönliches Gespräch –
  Rechtliche Informationen, Begleitung zur Polizei , Stellungnahmen verfassen,
  
  Sprachen:
  Deutsch, Leichter Sprache, Englisch, Französisch und Spanisch. Zusammen mit Sprachmittler*innen auch in Arabisch, Farsi und Russisch. Weitere Sprachen auf Anfrage.
  
  Kontakt:
  Telefon: (030) 44 66 88 111
  E-Mail: l.wild@schwulenberatungberlin.de
  schwulenberatungberlin.de/wir-helfen/antidiskriminierung/
  
  
• L-Support
  L-Support ist ein Berliner Antigewaltprojekt
  Die Berater_innen unterliegen der Schweigepflicht.
  
  Für:
  Alle Menschen, die lesbenfeindliche Gewalt erlebt haben willkommen – egal ob trans*, nicht-binär, inter*, genderqueer oder cis geschlechtlich.
  
  Hotline:
  Tel.: 030 459 618 65
  Jeden Samstag und Sonntag von 17 bis 19 Uhr.
  Ein telefonisches Beratungsgespräch dauert in der Regel ungefähr 20 Minuten.
  
  Online-Beratung:
  Über unsere Online-Beratungsstelle.
  Einen Account erstellen
  Anonymm und kostenlos.
  
  Persönliche-Beratung Termin vergabe
  Kontaktformular
  Telefon: 030 459 618 65

Beratung bei staatlichen Repressionen

• Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe Berlin
  Die Rote Hilfe ist eine Solidaritätsorganisation, die politisch Verfolgte aus dem linken Spektrum unterstützt.
  
  Angebote:
  Prozessvorbereitung zusammen mit den Angeklagten.
  Unterstützung bei Anwalts- und Gerichtskosten
  
  Sprechstunden:
  Dort könnt ihr Unterstützungsanträge stellen, euch zu Strafbefehlen, Anklageschriften, Briefen der Polizei, dem Organisieren von Solikreisen, oder anderen Repressionsthemen informieren. Vermittelung von solidarische Anwält*innen in eurer Nähe.
  
  Termine:
  Dienstag von 19 bis 20 Uhr
  Scherer 8 (Wedding)
  Schererstraße 8 13347 Berlin
  
  Mittwoch von 18.30 bis 19.30 Uhr
  Stadtteilladen Lunte (Neukölln),
  Weisestraße 53, 12049 Berlin
  
  Donnerstag in ungeraden Kalenderwochen von 18:00 bis 19:00 Uhr
  Eingang des Second-Hand-Buchladens Müßiggang,
  Oranienstr. 14a (Heinrichplatz) 10999 Berlin
  
  Kontakt:
  E-Mail: berlin@rote-hilfe.de
  PGP-Schlüssel: hier und hier
  

Melde Diskriminierung:

• Berliner Register
  Dokumentieren diskriminierende Vorfälle, die im Alltag in Berlin passieren.
  
  Melden:
  Meldeformular,
  Telefon: +49 1590 1307803
  Social Media oder persönlich.
  

Anlaufstelle fehlt?

• Schreib uns gerne, wenn Du Anlaufstellen kennt, die wir ergänzen sollten.