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Such dir deine Farbe!

Gender wie du magst!

18:00 "Dorfplatz", Rigaer Str. Ecke Liebig Str.

RACHE AM PATRIARCHAT AKTIONSTAG 💜🔥💜

FLINTA* Only

Seid mit uns laut, wütend und rachsüchtig! Wir freuen uns über dezentrale Aktionen in ganz Berlin (und darüber hinaus) um zu zeigen, dass die Straßen uns gehören!

Kommt um 18 Uhr zur Kundgebung am Dorfplatz um das zu tun, was dieser Staat niemals schaffen wird: Gemeinsam füreinander einstehen und für ein sicheres und freies Leben aller zu kämpfen!
Holt euch die Straßen zurück! Reclaim the streets!

Danach könnt ihr noch ab 20 Uhr beim gemeinsamen Solitresen mit uns anstoßen und bei einem feministischen Pubquiz euer Wissen beweisen!

Gewalt auf der Straße.
Gewalt in der U-Bahn.
Gewalt im Internet.
Gewalt auf der Arbeit.
Gewalt in der Familie.
Gewalt in der Beziehung.
Gewalt zu Hause.
Gewalt von Behörden und Institutionen.
Gewalt in den Strukturen.
Mit Gewalt werden wir groß, mit Gewalt verbringen wir unseren Alltag. Gewalt ist die Konstante in unserem Hinterkopf bei allen Dingen des Lebens. Wir haben gelernt, uns an patriarchale Gewalt anzupassen: Mit dem Schlüssel in der Faust versuchen wir, uns selbst zu schützen, mit „Schreib mir, wenn du sicher angekommen bist“ verabschieden wir unsere Freundinnen. Alltäglichkeiten, die sich uns eingebrani haben, weil wir zu viele Namen derer kennen, die nicht sicher angekommen sind. Und niemals sicher waren. Weil der Staat uns nicht schützt!
Stefanie, Aleyna, Rita, Sarah, Hannelore Mong, Adelheid, Anna-Lena – so viele Schwestern wurden uns dieses Jahr schon gewaltsam entussen. Ihre Leben in unseren Herzen, ihre Namen in unseren Kämpfen, Wut in unseren Fragen.
Allen voran ein großes WARUM?
Warum steigt jedes Jahr die Zahl der Betroffenen?
Warum kennen wir alle die Zahlen so genau?
Warum gibt es so wenig Schutzräume?
Warum fehlen bundesweit mindestens 14.000 Pritze in diesen Schutzräumen?
Warum fordern wir seit Jahren, gar Jalirzehnten, und werden trotzdem nicht gehört?
2018 ist die Istanbul-Konvention in Kraft getreten.
Was hat sie gebracht?
Die Gewalt nimmt kontinuierlich zu.
Aber diese Tatsache erregt bei Poltiker*innen offenbar nur dann Aufmerksamkeit, wenn sie unsere Leben und die Tode unserer Schwestern für ihre rassistischen Hetze instrumentalieren können.
Wir sind nur eine Randnotiz in ihrer Agenda, ein Mittel zum Zweck, ein leidiges Thema. Gerade gut genug, um für Diskussionen zu sorgen, wenn en noch verhasstere Personengruppe zum Feindbil verzerrt werden soll.
Und genau das zeigt das neue „Gewalthilfegesetz“: Denn es gilt nicht für uns alle. Der Schutz von Personen ohne gesicherter Aufenthaltsstatus und TIN* Personen wurde bewusst ausgelassen, dabei sind gerade diese Personengruppen besonders gefährdet, Opfer von patriarchaler Gewalt zu werden.
Transfeindlichkeit und rassistische Hetze geben sich längst die Hand. Nicht nur in rechten Kreisen sondern in der „bürgerliche Mitte“ hat Diskriminierung ihren Platz gefunden und wird nun durch dieses Gesetz gefestigt.
Der Ausschluss von Menschen, die alltäglich Transfeindlichkeit und rassistische Hetze erleben, ist widerwärtige Anbiederei und Einknicke vor rechter Ideologie. Dabei braucht es nicht mal rechte Parteien in unserer Regierung, um rechte Politik zu machen!
Was hilft uns ein Gesetz, das nicht alle unsere Geschwister schützt? Es gibt keine Befreiung für manche von uns, ohne eine Befreiung für uns alle. Wir lassen uns nicht spalten von einem Staat, der weißen cis Frauen minimalen Schutz anbietet, während sein Rassismus und seine Transfeindlichkeit unseren Geschwistern den Boden unter den Füßen wegreißen. Einen Staat, der das noch als Erfolg feiert, lehnen wir ab.
Hilfe setzt NACH Gewalt zu spät an.
Wir fordern Schutz VOR Gewalt!
Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der dieser Schutz gar nicht nötig ist! Gewaltfrei zu leben ist ein Menschenrecht, aber statt auf Menschlichkeit, setzen unsere sogenannten „Volksvertreter innen“ auf Law & Order.
Statt wirksam etwas gegen Gewalt zu tun tüben sie selbst welche aus. Statt Schutz-Strukturen zu unterstützen, Kürzen sie ihnen die Gelder. Statt Menschen Schutz zu bieten, wird ihnen der Zugang verwehrt.
Und wenn doch mal ein Platz frei sein solle? Zur Kasse, bitte!
Deshalb wollen wir den 14.02. zu einem Aktionstag für wütende FLINTA* machen! Wir lassen uns nicht verdrängen we reclaim the streets!
Nehmt euch die Straße, egal wo ihr seid, und zeigt mit kreativen Aktionen, dass sic uns gehört! Schickt uns gerne (anonyme) Bilder von elren Aktionen zu.
Kommt um 18 Uhr zur Kundgebung an die Rigaer/Liebigstraße um gemeinsam aut zu sein!
Und stoßt ab 20 Uhr beim Solitresen inklusive feministischem Pubquiz mit uns an!
*Location auf Anfrage


https://www.instagram.com/p/DF6Ec7PI3Mu/